SOS-Kinderdörfer in Tansania

Schulkinder in Tansaia
Das erste SOS-Kinderdorf Tansanias entstand 1991 auf Sansibar. Das Kinderdorf Sansibar liegt circa sieben Kilometer außerhalb der Hafenstadt Zanzibar City und umfasst elf Familienhäuser.

 

In der Jugendeinrichtung des Dorfes, die aus einem Jugendhaus auf dem Gelände des Kinderdorfes (für Mädchen) und einem angemieteten Haus in der Stadt (für Jungen) besteht, bereiten sich 85 Jugendliche auf ein selbständiges Leben vor. Die SOS-Mitarbeiter begleiten die Jugendlichen bis zum Ende ihrer Ausbildung und darüber hinaus.

SOS-Einrichtungen in Tansania

Der Kindergarten mit seinen vier Gruppenräumen wird von rund 110 Kindern besucht. Dreimal jährlich finden Tagesausflüge in die nähere Umgebung statt. Beliebtestes Ziel sind die Inselstrände, an denen die Kinder herumtollen können. Damit die Eltern ihren Kindern bei den Leseübungen daheim effektiv helfen können, bieten die Kindergarten-Betreuerinnen regelmäßig Elternkurse an, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Große Bedeutung kommt der Hermann-Gmeiner-Schule zu. Diese wurde 1993 eröffnet und verfügt über eine Grund- und eine Sekundarschule mit insgesamt 28 Klassen. Derzeit wird die Schule von 841 Schülerinnen und Schülern besucht.

Eine große Unterstützung für die Bevölkerung des Landes ist auch das SOS-Medizinische Zentrum. Jährlich werden hier 10.621 Patienten betreut. In Tansania, dessen Bevölkerung eine Lebenserwartung von nur 57 Jahren hat, ist Gesundheitsvorsorge oft lebensrettend.

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